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1. Terminplaner unter *NIX

Unter *NIX gibt es verschiedenste Ansätze, seine Termin zu verwalten. Man kann sich eines Web-Frontends, das über PHP mittels eines HTTP-Servers mit einer Datenbank zusammenarbeitet, eines zu einem der beiden Desktop-Environment gehörenden Programmes oder eines Moduls einer Office-Suite bedienen.

Weil wohl endgültig abzusehen ist, dass StarOffice zukünftig ohne das Scheduler-Modul erscheinen wird, habe ich mir ein paar Alternativen angesehen und in der folgenden Tabelle einfach wahllos ein paar Lösungen aufgeführt:

Name Beschreibung Voraussetzungen Wertung
phprojekt Eine Sammlung von PHP-Scripten, die in ein für den HTTP-Server erreichbares verzeichnis kopiert werden müssen
  • Installierter Web-Browser
  • HTTP-Server (Apache)
  • PHP4
  • Eine SQL Datenbank (z.B. PostgrSQL oder MySQL) als Backend
  • Netzwerkfähige und flexible Lösung, die einiges mehr als reine Verwaltung von Terminen bietet.
  • Anfangs erheblicher Konfigurationsaufwand
  • Geschwindigkeit allenfalls ausreichend
  • Alarmfunktion nur bei laufendem Programm, ansonsten über eMail.
Korganizer bzw. Gnome PIM Organizer, der auf einem der beiden Desktop-Environments (KDE bzw. Gnome) aufsetzt Beide Anwendungen benötigen eine Vielzahl von Bibliotheken bzw. es bestehen Abhängigkeiten zu anderen Programmen des jewiligen Desktop-Environments.
  • Es muss unverhältnismässig viel Software installiert werden
  • Beide Programme verfügen über relativ zahlreiche Im- und Exportfilter
  • Beide Programme bieten zusätzliche Goodies, wie die Verwaltung von ToDo-Listen, an.
  • Alarmfunktion nur bei laufendem Desktop-Environment.
StarOffice Scheduler Der Scheduler ist ein Modul von StarOffice 5.X. Installation des möglicherweise ansonsten nicht benötigten kompletten StarOffice.
  • StarOffice 5.X ist keine OpenSource Software und läuft auf schwachbrüstigen Rechnern sehr zäh.
  • Der integrierte Scheduler hat zahlreiche Ex- und Importfilter.
  • Er bietet Goodies, wie das Verwalten von ToDo-Listen, an.
  • OpenOffice ist OpenSource Software, verfügt aber nicht mehr über den Scheduler. Angeblich soll er in einer späteren Version wieder vorhanden sein.
  • StarOffice 6.X ist kostenpflichtig und wird - wie OpenOffice - zunächst über keinen Scheduler mehr verfügen.
  • Alarmfunktion nur bei laufendem StarOffice.
plan Auf Motif oder Lesstif basierendes Programm, das über eine Befehlszeilen-Schnittstelle verfügt. Keine
  • Teilweise über die Befehlszeile bedienbar.
  • Über Menü und '~/.Xresources' konfigurierbar.
  • Verwaltet ausschliesslich Termine.
  • Netzwerkfähig einsetzbar.
  • Keine Ex- und Importfilter.
  • Alarmfunktion nur bei laufendem X Windows.

Weil ich weder KDE noch Gnome einsetzen möchte, kommen deren Organizer für mich nicht in Frage. StarOffice, dessen Scheduler ich vorher zum Verwalten meiner Termine verwendet hatte, nimmt einen IMHO immer ungewisseren Weg und verfügt bis auf Weiteres nicht mehr über den integrierten Scheduler. Die webbasierte Lösung lief auf meinem System etwas schwerfällig, so dass ich zu guter Letzt an 'plan' hängengeblieben bin.

2. 'plan' als Ternminplaner

Das Programm ist nach seinem Aufruf menügesteuert zu konfigurieren. Diverse der Optik dienende Feineinstellungen können in der Datei '~/.Xresources' vorgenommen werden. Das Programm verfügt neben einer Online-Hilfe über die übliche Dokumentation in Form von README's und Manpages.

Das Erfassen der Termine ist erfreulich einfach mausgesteuert gelöst, darüber hinaus können sich wiederholende Termine mit einer Vielzahl von Optionen erfasst werden. Die Ausgabe erfolgt in verschiedenen Tages-, Wochen-, Monats- und Jahresansichten.

Selbstverständlich können Termine auch ohne laufendes X erfasst und ausgegeben werden (z. B. in den jeweiligen StartUp-Dateien der Shells ale Reminder beim Einloggen).

Eine gewisse Datensicherheit liegt in der Lauffähigkeit von 'plan' auf einer Vielzahl von "*nixoiden" Betriebsystemen, ansonsten verwendet das Programm ein proprietäres Datenformat und bietet keine Ex- und Importfilter.

'plan' liest seine Daten aus drei Dateien ein (die sich auf meinem Debian-System im Verzeichnis '~/.plan.dir' befinden:

Die Dateien, in denen 'plan' seine Daten ablegt, sind erfreulich schlank.

3. Weiterführende Informationen

Auf der Homepage von plan befinden sich Screenshots, Beschreibungen und Downloads.


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